Soziale Herkunft und sozialer Status
Was immer hilft
Eine möglichst einfache Sprache benutzen
Sprache dient unserer gemeinsamen Verständigung. Wenn Texte so formuliert sind, dass nicht alle potenziellen Leser*innen sie verstehen, wirken sie ausschließend. Ein Fußballverein oder -verband will möglichst viele unterschiedliche Personen erreichen. Fremdwörter und komplizierte Sätze sollten vermieden und schwierige Begriffe erklärt werden. Damit werden die sprachlichen Hürden möglichst klein.
Über soziale Herkünfte und sozialen Status sprechen
Betroffene verschweigen oft aus Scham ihre eigene soziale Herkunft und ihren sozialen Status. Für Nicht-Betroffene erscheint die soziale Herkunft oft als irrelevant, weil sie keine damit verbundene Diskriminierung erfahren haben. In unserer Gesellschaft und auch beim Fußball sind nicht alle gleich – manche haben mehr Geld und Möglichkeiten als andere. Um Vorurteile abzubauen, ist es wichtig, über soziale Herkünfte und sozialen Status zu sprechen, ohne diejenigen, die von Armut betroffen sind, dafür abzuwerten.
Über diese Begriffe sollten wir nachdenken
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Weiterführende Infos / Links / Quellen
>> Siehe auch Anlaufstellen
Zahlen und Fakten zu Armutsgefährdungsquoten aus der Bundeszentrale für politische Bildung
Arzouni, Salma (2018): Klassismus in Organisationen, Faktencheck 2018/01
Buchempfehlungen
Kemper, Andreas / Weinbach, Heike (2009): Klassismus – Eine Einführung, Unrast-Verlag.
Seeck, Francis / Theißl, Brigitte (2021): Solidarisch gegen Klassismus – Organisieren, intervenieren, umverteilen, 3. Auflage, Unrast-Verlag.